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Automatic Liquid Chromatographic Analyser ALCA

Die klinisch-chemische, pharmakologische und toxikologische Spezialanalytik ist bislang für viele Labore kaum rentabel durchführbar. Die einzelnen Analysen werden nicht oft angefordert, trotzdem müssen für das breite Methodenspektrum teure, fachspezifische Reagenzien bereitgehalten werden und die Durchführung verursacht hohe Personalbindungszeiten. Spezialanalysen werden deshalb oft an externe Labore versendet, was in der Regel aber zu einer erhebliche Zeitverzögerung bei der Befundermittlung führt. Das ALCA-Analysensystem macht das große Spektrum der Spezialanalytik durch minimale Verbrauchskosten und vollautomatisierte Prozesse im eigenen Labor zugänglich.

Abbildung ALCA
ALCA wurde 1988 mit dem Innovationspreis des Landes Berlin ausgezeichnet.
Breites Analysenspektrum
  • Mehr als 300 Analysen verfügbar
  • Spektrum problemlos erweiterbar
Hohe analytische und diagnostische Qualität
  • Empfindlichkeit bis pg/ml
  • Transparente Spezifität
  • Hohe Präzision
  • Bildgebende Diagnostik
Praktikabilität
  • "Walk-away" Analytik
  • Selektive Analysesequenzen
  • Ergebnisse innerhalb von 12 Minuten
  • Automatische Diagnosehilfen
Geringe Folgekosten
  • Keine teuren, analytspezifischen Reagenzien
  • Kaum Personalbindungszeit
Das Prinzip von ALCA

Das Prinzip basiert auf einer Reihe von Ad- und Desorbtionsprozessen zwischen flüssigen und festen Phasen. Dabei beruht die Spezifität der Methoden nicht auf spezifischen Reagenzien, sondern auf der spezifischen On-Line-Mischung der Lösungsmittel. Diese On-Line-Mischung wie auch die Abfolge der einzelnen Schritte werden vollautomatisch durch Mikroprozessoren gesteuert:

ALCA-Prinzip

Details
Probenvorbereitung . . . . . . . . . . . . . . Entfällt meist. In manchen Fällen empfiehlt sich eine Vorverdünnung der Probe. Nur in Ausnahmefällen ist eine aufwendigere Probenvorbereitung notwendig.
Probenvolumen . . . . . . . . . . . . . . . . . Je nach Analyt bis max. 1 ml
Probendurchsatz. . . . . . . . . . . . . . . . . Bis zu 75 Analysen pro Tag (stand by)
Detektion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Photometrie, Fluorimetrie
Ergebnisausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . Externer Plotter oder Drucker. Abspeicherung der Ergebnisse möglich.
Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . Außergewöhnliche Bedingungen sind nicht zu berücksichtigen. Extreme Verhältnisse bzgl. Temperatur, Schmutz, Feuchtigkeit, Licht u.s.w. vermeiden.
Benötigte Anschlüsse. . . . . . . . . . . . . Stromversorgung 220 V/50 Hz; Heliumzufuhr 1.6 at.

Analytische Parameter (am Beispiel einiger Methoden)

Methode Intra-Assay
Präzision(%), n=8-12
Inter-Assay
Präzision(%), n=8-12
Sensitivität Memory-Effekt
Levomepromazin 5.0 bei 50 ng/ml 2.8 bei 50 ng/ml 0.8 ng/ml < 1 %
Amitrptylin/Notriptylin 3.5/2.5 bei 50 ng/ml 2.2/3.1 bei 50 ng/ml 1 ng/ml jeweils < 1 % / 1 %
Amiod-/Desethylamiodaron 4.0/4.4 bei 2 ug/ml 4.1/4.4 5 ng/ml jeweils 2.9 % / 1.1 %
Cortisol 2.9 3.1 < 10 nmol/l < 1 %
HIES 5.9 9.2 3 umol/l < 1 %

Das FLUENTES Labor für integrierte Diagnostik stellt das ALCA - System her, entwickelt die Technologie weiter und evaluiert neue Applikationsmethoden für Kunden.

Weitere Informationen zu technischen Fragen rufen Sie bitte unter alca@fluentes ab.